Was ist Supervision?

Supervision beruht auf dem Konzept ihnen  Anleitung zur Selbstreflexion zu geben  und ermöglicht Distanz zu dem, was sie  in ihrem Arbeitsfeld erlebt. 

Personen, die beraten werden, können ihre Situation besser beurteilen, durch Fragestellungen in erweiterter Perspektive erfassen und diese gestalterisch beeinflussen. 

Supervision kann genutzt werden, um akute Probleme wie Störungen der Arbeitsabläufe oder  Arbeitsergebnisse und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern. Supervision ist also eine kontinuierliche, professionell und prozessorientiert angeleitete Reflexion des eigenen beruflichen Handelns.  Dabei wird der Kontextbezug der jeweils speziellen beruflichen Situation, wie auch deren sozio-emotionalen Hintergründe,  besondere Beachtung geschenkt. Supervision sorgt für Qualitätssicherung und Psychohygiene und verfolgt diese Ziele:

  •  Verbesserung der Qualität der Arbeit
  • (Entlastungs-) Gespräche zur Vorbeugung vnr Stress und Burnout
  • Betrachten und Auflösen von ungünstige Denk- und Handlungsmustern
  • Erkennen von (Team) psychodynamischen Vermischungen
  • Entwicklung neuer, kreativer Denk- und Handlungsmöglichkeiten
  • Persönlichkeits- und / oder Teamentwicklung
  • Fachliche Begleitung und Anleitung

Supervision bietet die gute Möglichkeit, innerhalb der Gespräche selbstständig  eine Vielzahl der  Faktoren zu erkennen, anzusprechen und zu verändern, die zu einer Krise, einer kritischen Entwicklung oder einem Problem beitragen.

Ich biete vor allem Supervision im psychosozialen- und Gesundheitsbereich an.

Historie

Die Wurzeln der Supervision reichen in verschiedene Kontexte zurück. Einerseits findet sie in der Sozialarbeit ihre historische Begründung, andererseits in der Psychotherapie bzw. im ärztlichen Kontext. Im frühen 20. Jahrhundert fungierten in den Vereinigten Staaten von Amerika leitende Angestellte im sozialen Bereich, die Praktiker im Sozialwesen waren, als Mentoren für freiwillige Sozialhelfer und evaluierten ihre Arbeitsweise.

Die andere Wurzel der Supervision, die ihren Ursprung in der Psychotherapie findet, ist eng mit dem ungarischen Arzt und Psychoanalytiker Michal Balint verbunden. Balint arbeitete in englischen Krankenhäusern mit multiprofessionellen Teams. 

 

Teamsupervision

Im Rahmen der Teamsupervision erfolgt eine kollektive Reflexion der Teammitglieder in Kooperation mit einem Supervisor hinsichtlich der Aufgaben, Interaktionen und der Entwicklung innerhalb des Teams. Im Gegensatz zur Einzelsupervision, bei der ausschließlich schriftliche oder telefonische Rückmeldungen berücksichtigt werden, werden in dieser Form der Supervision auch die unmittelbaren Kommentare der Teammitglieder einbezogen.

Zu den potenziellen Themen gehören:
-    Die Bewältigung von Krisensituationen,
-    die Förderung von Kommunikationsfähigkeiten und die      Beseitigung von Kommunikationsstörungen,
-    die Verbesserung des Teamklimas,
-    die Steigerung der Arbeitsqualität,
-    die Förderung von Entwicklungsprozessen und
-    die Neugestaltung von Organisationsprozessen.

Die Gruppensupervision ist ein Beratungsformat, in dem eine Kleingruppe von Fachkräften, zumeist aus unterschiedlichen Organisationen, unter der Anleitung eines/einer professionellen Supervisor*in über einen längeren Zeitraum berufliche Fragen reflektiert.

Im Rahmen der Einzelsupervision werden Fragestellungen erörtert, die im Kontext des individuellen Arbeitsumfelds von Relevanz sind. Hierbei können Belastungen und Überlastungen eine zentrale Rolle spielen, die sich auf die persönliche Ebene übertragen und dort eine signifikante Belastung darstellen. Die Einzelsupervision bietet ein Forum zur Analyse und zum Verständnis dieser Faktoren und zur Entwicklung von Strategien zur Bewältigung und Prävention.

Die Fallsupervision kann in Form der Teamsupervision, Gruppensupervision oder Einzelsupervision praktiziert werden. Im Rahmen der Supervision stellt einer der Supervisanden ein Ereignis aus seinem Beratungskontext vor. Dabei kann es beispielsweise um das problematische Verhalten von Klienten in einer sozialen Einrichtung gehen.

Die Supervisionsgruppe diskutiert den Fall. Durch diesen Austausch entstehen neue Perspektiven und Lösungsansätze für den Supervisanden, der den Fall eingebracht hat.

Für die Dauer der Fallsupervision werden die Supervisanden zusammen mit dem Supervisor zum Reflecting Team.

Ziel der Supervision im Rahmen der Fallbesprechung ist die Generierung von Lösungsansätzen und Handlungsoptionen.

 

Kosten 90 -110 € pro Stunde

 

 

 

 

Limburgerstraße 34, 65510 Idstein

0177 5563568 (gerne auch Threema/Whatsapp/Signal)

hestervanwijnen@web.de

 

 

 

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten. 

 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.